Montag, 17. November 2008

Zürich: DIE WALKÜRE

Die Walküre

Opernhaus Zürich

Erster Tag und populärster Teil der Tetralogie Wagners. Faszinierende szenische Umsetzung durch Robert Wilson. Hervorragende Protagonisten, traumhaft schöne Orchesterklänge!

Premiere: 16. November 2008, Wiederaufnahme

Die Walküre
Erster Tag des Bühnenfestspiels Ring des Nibelungen
Musik: Richard Wagner
Textdichtung vom Komponisten
Uraufführung: 26. Juni 1870, Hoftheater München
Aufführungen in Zürich: So 16.11.08 | Mi 19.11.08 | So 30.11.08 | Fr 3.4.09 | Sa 27.6.09

Infos und Karten

Kritik:
Noch hält Wotan seine Hand ruhig und schützend über Sieglindes Haus, während im Orchestergraben die Streicher das eindringlich nervöse Sturmmotiv erklingen lassen. Bedrohlich und doch wunderschön setzt das Blech mit dem sich langsam steigernden Gewittermotiv ein, Dirigent Philippe Jordan webt einen berauschend intensiven Klangteppich, die Spannung bricht trotz vier Stunden Spieldauer nicht ab, ungeheuer präsent und intensiv werden die Feinheiten der Partitur ausgelotet, das dynamische Spektrum reicht von kammermusikalischer Intimität (z.B. die präzisen Paukenschläge während der Todesverkündung) zu ekstatischen Jubelklängen (So blühe denn Wälsungenblut, Walkürenritt), nichts wirkt platt oder derb, jede Phrase, jedes Motiv scheint überlegt gestaltet ohne akademisch zu wirken. Schlicht grossartig!
Wie schon im Rheingold lässt die Inszenierung von Robert Wilson den Zuschauerinnen und Zuschauern Raum und Zeit für eigene Bilder und Gedanken. Die langsamen Bewegungen, die Konzentration und die ausgeklügelte Licht- und Farbgestaltung sind von einer wunderbaren Ästhetik durchflutet, welche doch so genau zu Wagners Musik und Text passt. Keine Handbewegung, kein Schritt ist zufällig oder beliebig, ein wahres Gesamtkunstwerk in Musik, Bild, Bewegung und Ton – und diese Töne sind vom Feinsten. Egils Silins (Rollendebüt) gestaltet einen wunderbar warmen, väterlichen und auch humorvollen Wotan, auch wenn er im dritten Aufzug ganz heftig mit dem immens schweren und umfangreichen Text hadert, in Schwierigkeiten gerät, welche der Souffleur vielleicht eine Spur zu spät realisiert hat. Doch seiner Gesamtleistung tut dies keinen Abbruch – hier kündigt sich ein ganz grosser Interpret der Rolle an. Stuart Skelton und Matti Salminen hingegen sind weltweit gefeierte und bewährte Interpreten des Siegmund, respektive des Hunding. Skeltons Siegmund klingt unheimlich sauber und rein, auch er singt, wie das gesamte Ensemble dieses Abends, mit hervorragender Diktion, passt sich den eindringlichen Piani aus dem Graben an und erreicht dann die Herzen des Publikums mit durchdringenden Wälse-Rufen und den immer wieder erwärmenden „Winterstürmen“ ... Seine Schwester Sieglinde (Martina Serafin) hat gar nichts von einem Heimchen am Herd. Ihre von Hunding und den Seinen unterdrückte Seele schreit förmlich nach Liebe und Befreiung, und dies drückt sie mit voller, sicher geführter Stimme auch entsprechend aus. Begeisternd. Äusserst differenziert singen ebenfalls die beiden Gegenspielerinnen Fricka (Cornelia Kallisch) und Brünnhilde (Janice Baird). Frickas Strenge und Verbitterung und Brünnhildes jugendlicher Impetus erfahren durch die beiden Künstlerinnen eine glaubwürdige Darstellung.
Ein Opernabend von ungeheurer Konzentration und Intensität – am liebsten hätte man die restlichen Teile der Tetralogie auch gleich noch genossen. Die Vorfreude auf SIEGFRIED und GÖTTERDÄMMERUNG jedenfalls ist gross!

Fazit:
Perfekte Symbiose von Musik, Text, Bewegung und Bild. Hervorragende Sängerinnen und Sänger, wunderbares Dirigat.

Das Werk:
Die Walküre ist wie das Rheingold wäh­rend Richard Wagners Aufenthalt in Zürich entstanden. Unüberhörbar flossen in die Partitur die leidenschaftlichen Gefühle Wagners für seine Mäzenin Mathilde von Wesendonck ein. Es ist dies der “menschlichste” Teil des grossen Epos und damit auch der populärste.
siehe auch

Inhalt des ersten Tages:
Siegmund taucht auf der Flucht vor Verfolgern bei Sieglinde auf. Die beiden Geschwister, Kinder des Göttervaters Wotan, erkennen sich noch nicht. Hunding, Sieglindes ungeliebter Ehemann, tritt auf. Da er ein Feind der Sippe Siegmunds ist, fordert er ihn für den nächsten Tag zum Zweikampf, in dieser Nacht jedoch soll noch das Gastrecht gelten. Sieglinde und Siegmund erkennen sich, Siegmund zieht Wotans Schwert Nothung aus der Esche. Die beiden Geschister lassen ihren Trieben freien Lauf und zeugen den zukünftigen Helden Siegfried.
Wotans Gattin Fricka, die Hüterin der Ehe, kann und will den Ehebruch der Geschwister nicht dulden. Sie verlangt von Wotan, Siegmund sterben zu lassen. Brünnhilde, Wotans kampfeslustige Tochter, stellt sich auf die Seite Siegfrieds und widersetzt sich dem Befehl ihres Vaters. Siegmund stirbt durch Hunding, Hunding anschliessend durch Wotans Hand.
Brünnhilde vermag es noch, der schwangeren Sieglinde zur Flucht zu verhelfen und gibt ihr die Trümmer des Schwertes mit, dann wird sie vom Göttervater gestellt. Als Strafe verliert sie ihren Status als Walküre und wird „menschlich“. Sie erreicht jedoch noch Wotans Zusage, dass nur der unerschrockenste Held sie erwecken können solle. Wotan nimmt bewegt Abschied von seiner Lieblingstochter, dann befiehlt er Loge, den Walkürenfelsen mit Feuer zu umgeben.

Musikalische Höhepunkte:
Der Männer Sippe, Sieglinde, Aufzug I
Winterstürme wichen dem Wonnemond, Siegmund Aufzug I
Todesverkündung, Brünnhilde, Aufzug II
Walkürenritt, Aufzug III
Wotans Abschied und Feuerzauber, Aufzug III

Montag, 10. November 2008

Zürich: Nibellungenring für Kinder

Opernhaus Zürich |Nibelungenring für Kinder

Nibelungenring

Zürich Opernhaus

Parallel zum Ring für Erwachsene - der Ring für Kinder! Spannendes Musiktheater für die Kleinen und Amüsement für die Grossen garantiert.

Premiere: 9. November 2008

Musik: Richard Wagner/Hirofumi Misawa
Konzeption/Libretto: Matthias von Stegmann
Deutschsprachige Uraufführung: Wiener Staatsoper

Aufführungen in Zürich: So, 9.11.08 | So, 16.11.2008 | Sa, 28.02.2009 | So, 05.04.2009 |
So, 05.07.2009

Kritik:
Diese Produktion beinhaltet alles, was Kinderherzen höher schlagen lässt: Eine spannende, humorvoll über die Rampe kommende Story, phantasievolle Kostüme, Bühnenzauber mit Nebel, Blitz und Feuer, Drachen, Gold und Verfolgungsjagden auf dem Grund des Rheins, sowie spielfreudige Darstellerinnen und Darsteller. Dazu eine musikalische Einrichtung, welche auf kluge Art Wagners 18 Stunden auf 70 Minuten komprimiert, dadurch kaum Längen aufweist und wichtige Leitmotive auch für Kennerinnen und Kenner des Originals in witziger Weise einflicht. So haben nicht nur die Kleinen, sondern auch die Grossen einen Riesen Spass an der Aufführung im Opernhaus. Jochen Rieder dirigiert das Orchester der Oper Zürich, welches herrlich erfrischend und sauber spielt.
Selbstverständlich ist in diesem Ring für Kinder nichts von inzestuösen Beziehungen, Seitensprüngen, Mord und Totschlag oder Götterdämmerung zu sehen. Und doch sind einige wichtige, auch für Kinder nachvollziehbare menschliche Regungen im Stück raffiniert verarbeitet: Liebe, Schuld, Angst, Freude, Enttäuschung und Glück. Die Idee, das Waldvögelein als Identifikationsfigur und Spielleiterin einzusetzen, besticht ganz besonders, vor allem weil man mit Susann Kalauka eine restlos überzeugend und voller Humor agierende und vortrefflich singende Sängerin auf der Bühne hat. Überhaupt macht es Spass, den Sängerinnen und Sängern zu zuschauen und zu hören: Christiane Kohls silbern glänzender Sopran besticht in Brünnhildens Erweckungsszene (Heil dir Sonne), Kai Florian Bischoff ist ein wichtigtuerischer Fafner und sympathischer Drache, Tomasz Slawinski ein Wotan mit weichem Gemüt und Miroslav Christoff ein herrlich naiver, gar nicht so heldenhafter, eher tollpatschiger Siegfried. Sehr amüsant die Bildnisarie aus der Zauberflöte zur Melodie von „Winterstürme wichen dem Wonnemond“ aus der Walküre.
Wenn man der Produktion etwas verwerfen kann, dann dies, dass man den Text noch sorgfältiger überarbeiten und kindgerechter hätte aufbereiten können. Schon Wagners Original ist ja bekanntlich sehr gewöhnungsbedürftig, hier kam dann einiges doch etwas gar holperig daher. Deshalb wohl auch die Übertitel, welche aber den ganz Kleinen auch nicht weiterhelfen.
Das Programmheft ist als spannendes Würfelspiel gestaltet, eine wunderbare Gelegenheit für Eltern und Kinder, die abenteuerliche Geschichte an nebligen Wintertagen nochmals zu erleben. Ein Tipp: Folie erst zu Hause aufreissen, da die Spielkärtchen sonst herausfallen und eventuell verloren gehen könnten.

Fazit:
Witzig, spannend, aufwändig und musikalisch auf hohem Niveau. Ein ideales Weihnachtsgeschenk für Gross und Klein und eine wunderbare Gelegenheit, Kinder mit Musiktheater vertraut zu machen.

Inhalt und Werk:
Ein Schwert zerbricht, eine Prinzessin wird in Tiefschlaf versetzt, und schon kann die Jagd nach einem schönen Ring losgehen. Die märchenhafte Handlung, in der ein gewitztes Waldvöglein und der furchtlose Held Siegfried so manches Abenteuer zu bestehen haben, hat sich Autor und Regisseur Matthias von Stegmann ausgedacht – frei nach Richard Wagners «Ring des Nibelungen». Wagners Musik arrangierte der Komponist Hirofumi Misawa neu und bearbeitete sie für eine kleine Orchesterbesetzung. Der Abstecher in die Welt Wagners dauert kurzweilige 70 Minuten und ist ge­mäss Matthias von Stegmann «von fünf oder sechs bis 99 Jahren» geeignet.

Zürich: The Greek Passion

Opernhaus Zürich | The Greek Passion

The Greek Passion

Opernhaus Zürich

Die ergreifende Bekenntnisoper Martinůs nach langer Zeit wieder an der Stätte ihrer Uraufführung. Nicht verpassen!

Premiere: 9. November 2008

Oper in vier Akten
Musik: Bohuslav Martinů
Libretto: vom Komponisten, frei nach dem Roman
«Christus wird wieder gekreuzigt» von Nikos Kazantzakis
Uraufführung: 2. Fassung (Zürcher Fassung) 9. Juni 1961,
Stadttheater Zürich

Aufführungen in Zürich:
So, 9.11.2008 | Mi, 12.11.2008 | Sa, 15.11.2008 | Fr, 21.11.2008 
| So, 23.11.2008 
|
Do, 27.11.2008 
| Sa, 29.11.2008 
| Mi, 03.12.2008

Kritik:
Nur ein Wunsch blieb offen am Ende dieses denkwürdigen Premierenabends: Man hätte sich gerne einen Moment der Ruhe und Besinnung gewünscht, um seiner Ergriffenheit nach dem barbarischen Kulminationspunkt Raum zu geben.
Andererseits zeigte die grosse Begeisterung des Premierenpublikums die enorme Wirkung, welche das Werk auf die Anwesenden im leider nicht ausverkauften Haus ausübte.
Denkwürdig war der Abend in mancher Beziehung:
Nach 47 Jahren wird dem Zürcher Publikum endlich wieder einmal die Gelegenheit geboten, sich mit einer der ganz wichtigen Kompositionen des 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. (Mit Lucias, Toscas, Fiordiligis und Leonoren wurden und werden wir in diesem Haus ja oft bis zum Überdruss gefüttert.)
Diese Passion in dieser Zürcher Fassung, in dieser grossartigen Umsetzung (Regie: Nicolas Brieger, Bühne: Hans-Dieter Schaal), mit dieser idealen Besetzung ermöglicht einen Abend enormer Intensität, welcher zu tiefer Ergriffenheit führt.
Es fällt schwer, einzelne Mitglieder aus dem überragenden Ensemble hervorzuheben. Da ist der Chor der Oper Zürich zu nennen, der zugleich wuchtig und klangschön die psalmodierenden Gesänge und heftigen Einwürfe erklingen lässt, da sind die beiden Anführer, die Priester Grigoris (Alfred Muff) und Fotis (Pavel Daniluk): Alfred Muff charakterisiert mit schneidender, autoritärer Bassstimme und wohl dosiertem Vibrato den menschenverachtenden Priester Grigoris, Pavel Daniluk gibt seinen Gegenspieler Fotis mit kräftiger, voll und resonanzreich klingender, prächtiger Stimme. Seine Anklagen gehen unter die Haut. Da sind aber auch die einfachen Dorfbewohner, welche immer mehr in ihre Rollen im Passionsspiel hineinwachsen, allen voran der Yannakos des Rudolf Schasching. Und da ist das Protagonistenpaar, die Dorfhure Katarina und der Hirt Manolios, eindrücklich verkörpert von Emily Magee und Roberto Saccà. Wie sich Emily Magee von der geilen Hure in die mitfühlende Maria Magdalena verwandelt, gehört zu den besonders ergreifenden Momenten des Abends. Das Schlussbild mit ihr im Vordergrund, eingehüllt in die blutgetränkten Tücher in einer Art Pietà Position gehört mit zu den stärksten des Abends. Genauso überzeugend ist Roberto Saccà: Seine immer stärker werdende Identifizierung mit seiner Rolle als Jesus, sein Mitfühlen und seine Anklagen, welche ihn in den Augen der Konservativen zum Terroristen machen, der aus dieser Gesellschaft entfernt werden muss, lässt wohl niemanden kalt. Volker Vogel ist der naive, tumbe Panaits (Judas), welcher als willfähriger, verlängerter Arm der kirchlichen Autorität die Vollstreckung dieses Urteils übernimmt.
Es gibt noch vieles hervorzuheben: Das raffinierte Bühnenbild, eine riesige, schwarze, aufgeschlagene Bibel, mit leuchtenden Ikonen illustriert, die dann aber plötzlich erlöschen, wenn sich das Volk so unchristlich gebärdet, die weissen Verstrebungen der Rückseite der Bibel, die wie eine unüberwindliche Barrikade den Zugang zur Humanität verwehren, die wie immer äusserst schlüssige Lichtgestaltung (Jürgen Hoffmann) und natürlich das Orchester der Oper Zürich unter der Leitung von Eivind Gullberg Jensen, welches die vielschichtige, mit vertrackten Synkopen durchsetzte Partitur so wunderbar berührend zum Klingen bringt. Von irrisierend flimmernden Klängen zu schneidenden Orchestertutti, von tänzerisch humorvollen Untermalungen zu brachialer Gewalt wird die gesamte Gefühlswelt eindringlich durchschritten.

Fazit:
Bisheriger Höhepunkt der laufenden Saison, unbedingt hingehen (leider nur noch sieben Vorstellungen), sich ergreifen lassen und nachdenken – auch über Gegenwart und Vergangenheit, über Ausgrenzung und Mitgefühl im eigenen Umkreis, im eigenen Land.

Inhalt:
In einem griechischen Dorf werden die Vorbereitung zu einem Passionsspiel getroffen. Der Hirte Monolios erhält die Rolle des Jesus Christus. Die Witwe Katarina spielt Maria Magdalena. Mitten in diese Vorbereitungen platzt eine Gruppe von Flüchtlingen aus einem Nachbardorf, ihr Dorf ist von den Türken überfallen und zerstört worden. Der pharisäerhafte Dorfgeistliche Grigori weist die Flüchtlinge ab (DAS BOOT IST VOLL…), nur Katarina und Manolios zeigen Erbarmen und führen die Verzweifelten zu einem Unterschlupf in den Bergen. Manolios, der immer stärker in die Rolle Jesu schlüpft, versucht die Dorfbewohner zu einer mitfühlenderen Haltung zu überreden. Doch die Dorfältesten und Grigori beschliessen, Manolios aufzuhalten. Völlig ausgehungert kommen die Flüchtlinge vom Berg herunter. In einem Streit wird Manolios von Katarinas Liebhaber (Panaits-Judas) getötet. Die Flüchtlinge verlassen das Dorf.

Werk:
Die Oper war ursprünglich für Covent Garden vorgesehen, doch wurde sie im letzten Moment aus vermutlich politischen Beweggründen (unrühmliches Gebaren der Briten im Zypernkonflikt) und Eifersüchteleien unter Komponisten abgelehnt. Das Libretto verfasste der Komponist selbst, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Nikos Kazantakis, der vor allem durch sein Werk Alexis Sorbas weltberühmt wurde. Martinů überarbeitete die Oper auf Anregung Paul Sachers, welcher sie im Stadttheater Zürich zur Uraufführung brachte. Für die Neuproduktion haben die Verantwortlichen in Zürich nun eine neue, dritte Fassung erstellt, welche einige Teile aus der ersten (englischsprachigen) übernimmt und den oratorischen Gehalt der zweiten Fassung etwas mildert, zu Gunsten eines operndramaturgisch überzeugenderen Ablaufs.
In der Komposition verbindet Martinů psalmodierende Passagen, byzantinische Kirchenmusik, griechisches und böhmisches Volksliedgut und ein Melos, welches durchaus auch an Puccini erinnert. Dieses erschütternde Bekenntniswerk ist trotz der individuellen Konflikte vorrangig eine Choroper.
Mehrere Schweizer Bühnen haben sich in einer Art Networking zusammengetan, um des 50. Todestages Martinůs zu gedenken. So werden in Luzern (Ariane, ab 10.12.09), Biel/Solothurn (Alexandre bis, ab 23.10.09) und Genf (Juliette, ab 25.2.2012) Opern des Komponisten zu sehen sein, Bern und Basel bringen Ballettproduktionen, Basel zeigt zudem den lange Zeit verschollen geglaubten Opernfilm DIE HEIRAT.